Fläche: 10790 km²
Einwohner: 626.000 (1975), 620.500 (1989)
Einwohner der Bezirksstadt: 64011
Bevölkerungsdichte: 58 E./km²
Höchste Erhebung: Helpter Berg 179 m
Größter See: Müritz 117 km²
Neubrandenburg war ein bedeutender Nahrungslieferant für die DDR. Es dominierte die Land- und Forstwirtschaft mit riesigen Ackerflächen und Schweine-, Rinder- und Schafhaltung. Etwa ein Viertel der industriell genutzen Fläche bestand aus Wald. Die Nahrungsmittelindustrie machte 60% der gesamten Industrieproduktion aus, gefolgt von der Baumaterialien- und Holzindustrie.
Wichtiger Standort waren natürlich die Bezirksstadt Neubrandenburg selbst mit Maschinen-, Nahrungsmittel-, Baustoffindustrie, Ölheizgeräte-, Reifen- und Elektromotorenwerk. Außerdem Prenzlau mit seinem Armaturenwerk (Teile davon gibt es heute noch, sie gehören heute zur GEA AWP GmbH), Neustrelitz und Pasewalk im Nahrungsmittelbereich und im Raum Ueckermünde/Torgelow mit Gießereien, von denen auch einige noch existieren.
Die Seenplatte rund um die Müritz und das Oderhaff waren beliebte Urlaubs- und Erholungsgebiete in der DDR.
Der Bezirk Neubrandenburg grenzte im Norden an den Bezirk Rostock, im Osten an die VR Polen, im Süden an die Bezirke Frankfurt/Oder und Potsdam, im Westen an den Bezirk Schwerin.
Das Autokennzeichen für Neubrandenburg begann mit einem C.
Danke sehr Beate!
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