Mittwoch, 14. September 2011

Quark für Pellkartoffeln wie in der Schule - ein Versuch

Dieses Essen gab es in der DDR-Schulspeisung, ebenso wie die Nudeln mit Tomatensoße. Ich habe leider kein Originalrezept gefunden, aber eins von Kurt Drummer, das ich soweit abgewandelt habe, dass es - so hoffe ich - passt.

Zutaten:
250g Magerquark (natur, ohne jeglichen Geschmack wie Zitrone!)
1 kleine Zwiebel
3 EL Milch (oder nach Bedarf mehr)
1-2 EL Öl
1/2 Bd. Schnittlauch (geht auch Petersilie, auch getrocknet)
Salz und Pfeffer

Die Zwiebel in möglichst feine Würfelchen schneiden (am besten nochmal mit dem Messer drübergehen, aber nicht hacken).
Den Schnittlauch in kleine Röllchen (1mm lang) schneiden.
Den Quark in eine Schüssel geben, das Öl und die Milch mit dem Quark verrühren. Wenn die Konsistenz noch zu fest ist, etwas mehr Milch nehmen, aber löffelweise - schnell ist es zu dünn!
Zwiebel und Schnittlauch bzw. Petersilie in den nun sämigen Quark einrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Der Quark kann ruhig eine Nacht im Kühlschrank durchziehen, schmeckt danach viel besser. Dann sollte man allerdings beim Zubereiten etwas sparsamer mit dem Salz sein. Haltbar ist das Ganze im Kühlschrank 2-3 Tage, muss vor dem Genuss jedesmal ordentlich durchgerührt werden, da sich Flüssigkeit absondert.

Man kann den Quark pur essen oder auf einer Scheibe Brot, aber mit Pellkartoffeln ist er erst ein Genuss. In der Schulspeisung gehörte übrigens immer eine Scheibe Leberwurst dazu, aber die habe ich zu Hause noch nie vermisst.

Ich wünsche viel Spaß beim Ausprobieren! Vielleicht berichtet ihr mal, ob der Quark so "hinhaut" oder was ich noch ändern müsste.